Physiotherapie

Die Physiotherapie umfasst sowohl die physiotherapeutischen Verfahren der Bewegungstherapie als auch die physikalische Therapie. Sie stellt eine Alternative oder sinnvolle Ergänzung zur medikamentösen oder operativen Therapie.

Physiotherapie hat folgende

Anwendungsbereiche

Behandlungsformen der Krankengymnastik

Die Krankengymnastik ist ärztlich verordnete Bewegungstherapie, ein Heilmittel, das mit speziellen Behandlungstechniken bei Fehlentwicklungen oder Funktionsstörungen organischer Art oder als Folge psychischer Störungen angewandt wird. Sie ist ein dynamischer Prozess der sich an die Steigerung der Belastbarkeit im Verlauf des Heilungsprozesses anpasst.

Die Durchführung krankengymnastischer Behandlungsmassnahmen ist nur möglich, wenn sich unser Therapeut zuvor über die Inhalte der ärztlichen Verordnung hinaus einen Überblick über den Zustand des Patienten auf der Grundlage des krankengymnastischen Befundes zur Entwicklung eines differenzierten Therapieplanes verschafft hat. Das therapeutische Vorgehen wird bestimmt durch die Diagnose und die Verordnung des Arztes. Die Auswahl der bestimmten Behandlungstechniken im Rahmen des verordneten Heilmittels werden vom Therapeuten bestimmt und erfolgt unter Berücksichtigung der Reaktionslage des Patienten.

Folgende Behandlungsformen sind in der Krankengymnastik integriert:

  • Wirbelsäulengymnastik (bieten wir als Präventionskurs im Rahmen des §20 SGB V Abs.1 an)
  • postoperative Krankengymnastik
  • Kontrakturbehandlung
  • Migränetherapie
  • Schmerztherapie
  • Skoliosetherapie
  • Sporttherapie
  • Hausbesuche führen wir durch, wenn keine Möglichkeit besteht unsere Praxis aufzusuchen

KGG / MTT KGG (Krankengymnastik am Gerät) u. MTT (med. Trainingstherapie)

Die gerätegestützte Krankengymnastik (KGG) ist eine aktive Behandlungsform der Physiotherapie, bei der medizinische Trainingsgeräte und Zugapparate eingesetzt werden. Das Ziel dieser Therapieform ist die Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Die Krankengymnastik am Gerät ist ein wichtiges Element in der Rehabilitation nach Operationen, Knochenbrüchen oder Gelenkverletzungen, kann aber auch in der Prävention von Verschleiß- und Rückenerkrankungen eingesetzt werden. In unserer Praxis findet die KGG häufig aufgrund folgenden Indikationen ihre Anwendung:

  • Prävention von Überlastungs- und Abnutzungsschäden des Bewegungsapparates
  • Osteoporose
  • Rehabilitation nach Sportverletzungen, nach operativen Eingriffen wie z.B.
  • Kreuzband-Op, Bandscheiben-OP
  • Erkrankung des Stütz,-und Bewegungsapparates, z.B.
  • Schultergelenkstörung(PHS), Lumbago-muskulär
  • Lokale und allgemeine Muskelschwächen infolge einseitiger Belastung oder
  • Bewegungseinschränkung

Seit August 2016 kooperiert das Reha-Team Rheingau mit der IKK Südwest. Alle Versicherten der IKK-Südwest dürfen an dem durch den Hausarzt verordneten Trainingsprogramm IKK-Rückenstark teilnehmen und erhalten eine Bezuschussung von €270,- jährlich (€ 150,- für das Training *Gesunder Rücken*  und € 120,- aus dem IKK-Bonuspogramm).

Lymphdrainage – Behandlungsformen

Die manuelle Lymphdrainage (MLD) dient dazu, angestaute Flüssigkeit im Gewebe (Lymphe) zum Abfluss anzuregen und gleichzeitig zu verhindern, dass mehr Flüssigkeit hineinströmt.  Sie hilft in erster Linie für Beschwerden, die mit Schwellungen und Stauungen einhergehen wie beispielsweise bei Verstauchungen, Zerrungen, Blutergüssen, Knochenbrüchen und Ödemen bei rheumatischen Erkrankungen. Auch bei Migräne und anderen neurovegetativen Syndromen kann die sanfte Massage der Lymphknoten den Schmerz lindern.

Der Physiotherapeut/Masseur kann durch schonendes Streichen mit den Fingerkuppen auf der Haut im Verlauf der Lymphbahnen erreichen. Durch den Abbau der Schwellung wirkt sie schmerzlindernd und fördert zum Beispiel nach einer Verletzung die Rückkehr der Beweglichkeit. Die manuelle Lymphdrainage findet ihre Anwendung bei:

  • Bei verschiedenen Indikationen wie Lymphödemen, Erkrankungen des  Bewegungsapparates
  • im Rahmen einer postoperative Therapie
  • bei Krampfadern sowie Gelenködemen
  • zur Verbesserung des venösen Abflusses bzw. des Stoffwechsels

Auf keinen Fall darf die Lymphdrainage jedoch bei akuten Infekten angewandt werden, da sich dadurch die Bakterien im Körper noch schneller verteilen können. Auch bei akuten Ekzemen, AsthmaHerzinsuffizienz, Krebserkrankungen und Thrombosen ist von der Behandlung abzuraten.

Manuelle Therapie und deren Behandlungsformen

Die manuelle Therapie ist ein alternativmedizinisches Verfahren, das sich mit der Diagnostik und Behandlung von Funktionsstörungen der GelenkeMuskeln und Nerven und ihrer pathologischen Folgeerscheinungen beschäftigt. Sie dient in der Medizin zur Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparats (Gelenke, Muskeln und Nerven) und ist eine spezielle Weiterbildung von Physiotherapeuten / Masseuren.

Mittels dieser Therapieform werden Schmerzen sowie funktionelle, reflektorische und reversible strukturelle Bewegungseinschränkungen der Gelenke behandelt. Im Zentrum der manuellen Therapie und der manuellen Medizin steht neben der Schmerzlinderung und Verbesserung der gesundheitlichen Belange auch die Wiederherstellung der Beweglichkeit von Gelenken, die zwar in ihrer Funktion eingeschränkt, jedoch vom Prinzip her noch intakt sind.

Kontraindikationen für eine MT sind jegliche Beschädigungen der Wirbelsäule durch Läsionen, Unfälle, Metastasen oder sonstige Faktoren müssen durch entsprechende Diagnostik (z.B. bildgebende Verfahren) ausgeschlossen werden. Bei der manuellen Diagnostik werden die Wirbelsäule oder Gelenke mit den Händen abgetastet und hinsichtlich ihrer Beweglichkeit überprüft, außerdem werden die Reflexe geprüft. Muskelverspannungen sind dabei häufig wegweisend für Blockaden. Unsere Therapeuten werden Ihnen helfen diese zu lösen um schmerzfrei wieder den Alltag bestreiten zu können.

Behandlungsformen von Bobath- und PNF Techniken

Bobath-Therapeuten behandeln auf Evidenz basierender Grundlage Menschen jeden Alters mit neurologischen Erkrankungen und Kinder mit Entwicklungsverzögerungen. Das handlungs- und lösungsorientierte Therapie- und Förderkonzept ist auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten und die Bewältigung seines Alltages ausgerichtet. Es bezieht das Lebensumfeld in die Behandlung ein.

Behandlungsformen von Bobathtechniken

  • bei zentralen Bewegungsstörungen, z.B. nach Apoplex
  • Morbus Parkinson
  • Querschnittlähmung
  • Multiple Sklerose
  • Periphere Nervenläsionen, z.b. Peroneus-oder Radialsparese
  • Muskeldystrophien

PNF-Therapeuten

können Menschen mit Störungen des Bewegungs- oder Stützapparates helfen, ihre Sicherheit und Selbständigkeit zu verbessern und Schmerzen zu beheben oder zu lindern.Eine  Behandlung nach PNF wird insbesondere angewandt bei Bewegungsstörungen aufgrund von:

  • Multipler Sklerose
  • Morbus Parkinson
  • Querschnittslähmung
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Schlaganfall
  • Gelenkoperationen
  • Sportunfällen
  • Gesicht-, Mund- und Schluckbeschwerden (inklusive Kieferproblematiken)
  • Rückenschmerzen

Die Behandlung nach Bobath

Das Bobath-Konzept ist eines der bekanntesten Therapiekonzepte in der Physiotherapie. Es basiert auf einer neurophysiologischen Grundlage und geht von einem Ansatz aus, der das Kind in seiner gesamten Persönlichkeit mit einbezieht.

Bei folgenden Auffälligkeiten kann Bobath für Kinder verordnet werden:

  • Asymmetrische Babys
  • Entwicklungsrückstand
  • Hüftdysplasie
  • Infantile Cerebalparese
  • Morbus down
  • Plagiozephalie /Schädelverformung
  • Prä-/Peri- Postnatale Schädigungen
  • Regulationsstörungen im Säuglingsalter
  • Schiefhals
  • Schreibabys
  • Sensorische Integrationsprobleme
  • Streckbabys
  • Unruhige Babys

Ziel der Bobath-Therapie ist die Erweiterung der Handlungskompetenz des Kindes sowie das Erreichen einer größtmöglichen Selbständigkeit.

Der Erfolg des Bobath-Konzepts lebt davon, dass interdisziplinär eng zusammengearbeitet wird. Wenn Eltern, Mediziner und Pädagogen vernetzt sind, greift die Ganzheitlichkeit des Konzepts: Das Kind und die Familie werden umfassend begleitet.

Massage – Behandlungsformen

Die Massage gilt als eines der ältesten Therapieverfahren. Der Therapeut ertastet den Befund mit seinen Händen und behandelt mit bestimmten Grifftechniken, zum Beispiel Streichungen, Knetungen, Reibungen, Dehnungen, Klopfungen und Vibrationen, bestimmte Körperregionen des Patienten.

Die dadurch verbesserte Sauerstoffzufuhr der Muskulatur und der Abtransport von Stoffwechselprodukten (die den Muskel verhärten) bewirken im Gewebe eine Schmerzlinderung.  Die Muskulatur wird optimal für physiotherapeutische Behandlungstechniken vorbereitet. Bei Sportlern ist die Massage eine sinnvolle Vor- und/oder Nachbereitung vor oder nach sportlichen Aktivitäten. Bei berufs- und/oder haltungsbedingten einseitigen Belastungen bietet sich die klassische Massage als präventive Maßnahme an.

In Kombination mit vorheriger Wärmetherapie wie Fango oder Heißluft wird die Maßnahme optimal abgerundet. Folgende therapeutische Massageverfahren werden in unserer Praxis umgesetzt:

  • Klassische Massage
  • Bindegewebsmassage
  • Sportmassage
  • Narbenbehandlung
  • Querfriktionstherapie

Kiefer – Behandlungsformen

Die Kiefergelenkstherapie ist ein komplexes Diagnose- und Behandlungsverfahren, das bei Funktionsstörungen des Kiefers bzw. der Kiefergelenke eingesetzt wird. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Kiefergelenkserkrankungen, so dass diese im Allgemeinen unter dem Begriff craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) zusammengefasst werden.

Kieferbehandlungen werden bei folgenden Indikationen eingesetzt:

  • Kieferschmerzen
  • Nächtliches Zähneknirschen (Bruxismus)
  • Tinnitus
  • Ohrgeräusche
  • Nackenschmerzen
  • Chronische Kopfschmerzen
  • Überbiss
  • Überlastung der Kiefergelenke
  • HWS Symptomatik im Zusammenhang mit Kieferbeschwerden

Unsere

Privatpreise

  • Krankengymnastik (20 min)
    36,00 €
  • Krankengymnastik (30 min)
    48,00 €
  • Krankengymnastik am Gerät (60 min)
    63,00 €
  • Massage (20 min)
    32,00 €
  • Massage (30 min)
    44,00 €
  • Naturmoor-Fango (20min)
    36,00 €
  • Lymphdrainage (30min)
    48,00 €
  • Lymphdrainage (45min)
    77,00 €
  • Lymphdrainage (60min)
    96,00 €
  • Bobath / PNF (30min)
    60,00 €
  • Bobath Kinder
    65,00 €
  • Manuelle Therapie (20min)
    40,00 €
  • Manuelle Therapie (30min)
    54,00 €
  • Osteopathie
    119,00

Osteopathie

Ganzheitlich. Achtsam. Individuell.

Die Osteopathie ist ein ganzheitliches, manuelles Behandlungsverfahren, das den Menschen in seiner Gesamtheit betrachtet. Sie geht davon aus, dass der Körper eine natürliche Fähigkeit zur Selbstregulation und Selbstheilung besitzt – vorausgesetzt, alle Strukturen sind frei beweglich und gut miteinander verbunden.

Unsere

Osteopathischen Behandlungen

Mit feinfühligen Händen sucht die Osteopathin nach Spannungen, Blockaden oder Bewegungseinschränkungen im Gewebe. Ziel ist es, die Ursachen von Beschwerden aufzuspüren – nicht nur ihre Symptome. Denn Einschränkungen in einem Bereich des Körpers können sich an ganz anderer Stelle zeigen.

Die osteopathische Behandlung gliedert sich in drei große Bereiche:

  • Parietale Osteopathie: betrifft den Bewegungsapparat – Knochen, Muskeln, Gelenke, Faszien
  • Viszerale Osteopathie: bezieht sich auf die inneren Organe und deren Aufhängungen
  • Craniosakrale Osteopathie: umfasst Schädel, Wirbelsäule, Nervensystem und deren rhythmische Bewegungen

Osteopathie versteht sich als Ergänzung zur Schulmedizin. Sie eignet sich zur Begleitung funktioneller Beschwerden und kann helfen, die körpereigene Balance zu fördern.

Kostenübernahme ­und Hinweise

Viele gesetzliche Krankenkassen bezuschussen osteopathische Behandlungen, meist bis zu dreimal pro Kalenderjahr. Die Höhe des Zuschusses variiert je nach Kasse. Bitte informieren Sie sich vorab direkt bei Ihrer Krankenkasse.

Für eine Erstattung benötigen Sie:

  • Ein Privatrezept (formlose ärztliche Empfehlung)
  • Die Rechnung über die osteopathische Leistung

Wichtig: Sie gehen zunächst in Vorleistung und reichen die Unterlagen bei Ihrer Krankenkasse ein.

Wenn Sie eine private Zusatzversicherung für Heilpraktikerleistungen abgeschlossen haben, können osteopathische Behandlungen häufig ganz oder teilweise erstattet werden.
In der Regel benötigen Sie:

  • Ein Privatrezept oder eine ärztliche Empfehlung
  • Eine Rechnung nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH)

Bitte prüfen Sie vorab die genauen Bedingungen bei Ihrer Versicherung.

Privatpatienten erhalten eine Rechnung nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH). Je nach Tarif wird die Behandlung in der Regel voll oder anteilig übernommen. Ein Privatrezept ist nicht zwingend erforderlich.
Hinweis Kostenübernahme:
Ich erfülle alle formalen Voraussetzungen für die Kostenübernahme durch gesetzliche Kassen und private Zusatzversicherungen:

  • Abgeschlossene Osteopathie-Ausbildung mit 1.355 Unterrichtsstunden
  • Staatlich geprüfte Heilpraktikerin
  • Mitglied im Berufsverband für funktionelle Osteopathie e. V. (BfO)

Hinweis gemäß § 3 Heilmittelwerbegesetz (HWG):
Bei den hier vorgestellten Verfahren (Osteopathie, Akupunktur, Neuraltherapie u. a.) handelt es sich um naturheilkundliche Methoden, die zum Teil nicht wissenschaftlich anerkannt sind. Aussagen zu Wirkungen beruhen auf Erfahrungswerten innerhalb der Naturheilkunde.

Ein Heilversprechen wird ausdrücklich nicht gegeben. Die Behandlung ersetzt nicht die schulmedizinische Abklärung oder Therapie.

Unsere

Osteopathin und Heilpraktikerin

Ich heiße Nicole Latino und biete im Rehateam Rheingau in Eltville ganzheitlich orientierte Behandlungen an, die osteopathische und naturheilkundliche Methoden miteinander verbinden. Als staatlich geprüfte Heilpraktikerin (Prüfung 2023) und ausgebildete Osteopathin (Cura Akademie, Abschluss 2023) arbeite ich nach den Prinzipien der funktionellen Osteopathie und orientiere mich dabei an den aktuellen Leitlinien meines Berufsverbands.

Im Zentrum steht für mich der Mensch als Ganzes – Körper, Geist und Seele als Einheit. Ziel meiner Arbeit ist es, mit achtsamen, manuellen Techniken Spannungen, Bewegungseinschränkungen und funktionelle Störungen aufzuspüren und dem Körper Impulse zur Selbstregulation zu geben.

Zusätzliche naturheilkundliche Verfahren je nach Beschwerdebild finden Sie unter Naturheilkunde und Regulationstherapien.

Naturheilkunde und Regulationstherapien

In unserer Praxis ergänzen wir die klassische Physiotherapie durch ausgewählte naturheilkundliche Verfahren. Sie basieren auf einem ganzheitlichen Verständnis des Körpers und zielen darauf ab, Selbstheilungskräfte zu aktivieren, das Nervensystem zu regulieren und Beschwerden ursächlich zu behandeln.

Individuell und gezielt eingesetzte

Methoden

Die YNSA ist ein modernes Akupunktursystem aus Japan. Über präzise Punkte auf der Kopfhaut, die mit verschiedenen Körperregionen korrespondieren, können Schmerzen und Funktionsstörungen sanft beeinflusst werden – insbesondere bei neurologischen oder orthopädischen Beschwerden.

Ablauf: kurze Diagnostik, dann gezielte Nadelung am Schädel
Dauer: ca. 20–30 Minuten

Das Ohr spiegelt den gesamten Körper wider. Über feine Nadeln an spezifischen Punkten lassen sich vegetative, emotionale und körperliche Prozesse regulieren – z. B. bei Schmerzen, Stress oder Allergien.

Ablauf: Untersuchung des Ohrs, Setzen von Nadeln oder Dauernadeln
Dauer: ca. 20–30 Minuten

Diese besonders sanfte Form der Akupunktur nutzt Punkte auf der Bauchdecke, um innere Organe, das Nervensystem und die energetische Balance zu beeinflussen.

Ablauf: feine Nadeln werden oberflächlich in die Bauchhaut gesetzt
Dauer: ca. 30 Minuten

Mit Hilfe eines lokal wirksamen Betäubungsmittels (meist Procain) werden sogenannte Störfelder oder überreizte Nervenzonen behandelt. Die Methode eignet sich besonders bei chronischen Schmerzen, Narbenbeschwerden oder vegetativen Dysbalancen.

Ablauf: Injektion mit feiner Nadel in Haut, Muskel oder Narbenbereiche (Wirkung oft direkt spürbar)
Dauer: wenige Minuten

Diese Methode verbindet Akupunktur mit Homöopathie: Hochverdünnte homöopathische Mittel werden direkt in ausgewählte Akupunkturpunkte injiziert – für eine doppelte, ganzheitliche Wirkung.

Ablauf: Auswahl des Mittels, sanfte Injektion in Akupunkturpunkte
Dauer: individuell

Vitamin C stärkt das Immunsystem, wirkt antioxidativ und unterstützt den Zellstoffwechsel. Besonders in höheren Dosierungen zeigt es über die Infusion seine volle Wirkung – z. B. bei Erschöpfung, Infekten oder chronischen Entzündungen.

Ablauf: nach Beratung erfolgt eine Infusion mit individuell angepasster Dosis
Dauer: ca. 30–45 Minuten

Diese Verfahren können ergänzend zur Osteopathie eingesetzt werden, um den Heilungsprozess auf sanfte Weise zu begleiten und zu unterstützen.

Typische Anliegen meiner Patientinnen und Patienten:

  • Muskuläre oder funktionelle Beschwerden an Rücken oder Gelenken
  • Kopfschmerzen, Migräne, Schwinde, Tinitus
  • Verdauungsstörungen
  • Beschwerden im Kieferbereich (z. B. CMD)
  • Begleitung während oder nach der Schwangerschaft
  • Akute und chronische Schmerzzustände
  • Stressreduktion
  • Wechseljahrsbeschwerden, PMS

Ich nehme mir Zeit für eine ausführliche Anamnese und stimme die Behandlung individuell auf Ihre Bedürfnisse ab.

Alle Verfahren werden auf Basis einer individuellen Anamnese eingesetzt. Sie dienen der Unterstützung und Ergänzung klassischer Therapien – bei vielen Beschwerden auch begleitend zur schulmedizinischen Behandlung.

Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass bei keiner der auf dieser Seite beschriebenen Methoden der Eindruck erweckt werden soll, dass ein Heilversprechen gegeben wird oder Linderung bzw. Verbesserung eines Krankheitszustandes garantiert oder versprochen wird.
Die beschriebenen Verfahren sind teilweise schulmedizinisch nicht anerkannt und beruhen auf Erkenntnissen der Erfahrungsmedizin.
Sie ersetzen nicht die Diagnose oder Behandlung durch eine*n Arzt/Ärztin. Bitte suchen Sie bei gesundheitlichen Beschwerden immer auch ärztlichen Rat.

Logopädie

Logopädie hat den durch eine Sprach-, Sprech-, Redefluss-, Stimm- oder Hörstörungen seiner Kommunikationsfähigkeit behinderten Menschen zum Gegenstand. Logopädie beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit der Prävention, Diagnostik und sprachlich- sozialen Rehabilitation des derart kommunikationsbehinderten Menschen (deutscher Verband für Logopädie e.V.).

Logopädie hat folgende

Anwendungsbereiche

Sprachentwicklungsstörungen (Probleme in den Bereichen Wortschatz/ Grammatik); betreffen die Kommunikation, das Sprachverständnis, den Wortschatz und die Laut-, Wort- und Satzbildung. Es sind oft mehrere Bereiche gleichzeitig betroffen. Ein zu geringer Wortschatz kann zur Erschwerung der Störung beitragen, weil der Erwerb grammatischer Regeln wie z.B. die Verbkonjugation (ich singe, du singst, er singt …) voraussetzt, dass dem Kind genügend Wörter zum Trainieren der Regeln zur Verfügung stehen.

Aussprachestörungen (Probleme bei der Aussprache von Buchstaben/ Buchstabenkombinationen)

Myofunktionelle Störungen (Probleme in den Bereichen Mundmotorik/ Schluckmuster); sie äußern sich durch ein ungünstiges Schluckverhalten, bei dem die Zunge beim Schluckvorgang zu stark gegen die Zähne drückt. Ein solches auffälliges Schluckverhalten entsteht auf der Basis eines muskulären Ungleichgewichtes im orofazialen Bereich, was zu Zahnfehlstellungen führen kann.

Auditive Wahrnehmungsstörungen (Probleme bei der Hörverarbeitung/ bei Lese-Rechtschreibstörungen); Störungen der Weiterverarbeitung gehörter Informationen. Dabei liegt weder eine Störung des Hörorgans selbst, noch eine Intelligenzminderung vor. Die Störungen betreffen den Hörnerven. Der Hörnerv leitet die Informationen an das Großhirn weiter, die dann dort weiter verarbeitet werden. Der Prozess der Weiterverarbeitung wird in auditive Teilfunktionen unterteilt, die in unterschiedlicher Art und Ausprägung betroffen sein können. Zu den auditiven Teilfunktionen gehören: Lokalisation (Richtung und Entfernung der Schallquelle), Diskrimination (Unterscheiden), Selektion (Herausfiltern) und Dichotisches Hören (beidohriges Hören).

Redeflussstörungen (Stottern/ Poltern); Stottern äußert sich in Form von unfreiwilligen Wiederholungen von Lauten und Silben sowie als Dehnungen oder Blockierungen von Lauten, wobei Zeichen von Anstrengung sichtbar oder hörbar sein können.

Stimmstörungen (nach Operationen/falschem Stimmgebrauch/starker psychischer Belastung);
Stimmstörungen äußern sich in länger bestehender Heiserkeit ohne akuten Infekt, eingeschränkter Belastbarkeit der Stimme, Schmerzen und/oder einem Fremdkörpergefühl im Kehlkopf und können funktionelle oder organische Ursachen haben.

Form der Stimmstörungen

Man unterscheidet zwischen der hyperfunktionellen und hypofunktionellen Stimmstörung. Bei einer hyperfunktionellen Stimmstörung ist die Stimme heiser, rau, gepresst, angestrengt und ermüdet bei Belastung. Die hypofunktionelle Stimmstörung zeichnet sich durch eine heisere, schwache und behauchte Stimme aus.

Funktionelle Stimmstörungen

Bei der funktionellen Stimmstörung ist keine organische Veränderung erkennbar. Die funktionelle Stimmstörung entsteht durch mechanische Fehlbelastung der Stimme und ist die häufigste Form der Stimmstörungen (oftmals bei Sprechberuflern wie z. B. bei Lehrern).

Sekundär organische Stimmstörungen

Werden funktionelle Stimmstörungen nicht behandelt, können sich sekundär organische Stimmstörungen entwickeln, die sich in Form von Stimmlippenknötchen, Kontaktgranulome, Stimmlippenpolypen, Reinke´sche Ödemen äußern.

Psychogene Stimmstörungen

Eine psychogene Stimmstörung kann sich in ihrem Klangbild der hyper- oder hypofunktionellen Stimmstörung äußern. Ursache der Stimmveränderung sind starke psychische Belastungen ( wie z. B. Trauma, beruflicher Stress, Beziehungskonflikte) .

Reflexintegrationstraining bei Lernproblemen und motorischen Schwierigkeiten

Der Einsatz von Reflexintegrationstechniken ist sinnvoll, wenn ihr Kind folgende Schwierigkeiten hat:

  • Konzentrationsprobleme
  • Verdacht auf AD(H)S oder AD(H)S Diagnose
  • Schwierigkeiten mit dem Stillsitzen
  • Organisationsprobleme
  • Fein- und Grobmotorische Schwächen
  • Schlechte Körperkoordination
  • Fehlendes flüssiges Lesen, Schreiben und Rechnen
  • Schnelle Ablenkbarkeit
  • Unerklärliche Gefühlsausbrüche
  • Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten oder Legasthenie

Die noch aktiven frühkindlichen Reflexe werden getestet und durch gezielte Übungen integriert. Das Training kann ergänzend zur logopädischen Therapie eingesetzt werden und wird an den individuellen Entwicklungsstand ihres Kindes angepasst. Ziel bildet das Nachreifen des neuronalen Netzwerkes.

Methoden: Bewegung und Rhythmus // isometrischer Druck // bilaterale Stimulation

Medizinische Trainingstherapie (MTT)

Die medizinische Trainingstherapie umfasst eine ständige Betreuung des Patienten während der Ausführung der Übungseinheit durch einen Sportwissenschaftler oder Physiotherapeuten. Optimale Behandlungsergebnisse werden durch ein solches Coaching erreicht.

Medizinische Trainingstherapie hat folgende

Anwendungsbereiche

Trainingsplanung nach Unfall und/oder OP

Verbesserung der Kondition und Koordination

Kräftigung der Halte- und Stützmuskulatur

Trainingsplanung für Ausdauersportarten (Triathlon, etc.)

Sportartenspezifische Vorbereitungsplanung (Handball,  Volleyball, etc.)

Unsere

Preisliste

  • 10er Karte Geräte (60 min)
    189,00 €
  • 20er Karte Geräte (60 min)
    359,00 €
  • 50er Karte Geräte (60 min)
    849,00 €
  • Personal-Training (60 min)
    85,00 €
  • 11er Karte Personal-Training (60 min)
    850,00 €
  • Test- Abo
    59,00 €
    1 Monat
  • Beginner-Abo
    55,00 €
    6 Monate
    (299,- bei Vorauszahlung)
  • Standard-Abo
    49,00 €
    12 Monate
    (549,- bei Vorauszahlung)
  • Spar-Abo
    45,00 €
    24 Monate
    (949,- bei Vorauszahlung)
  • Kinesio-Tape
    7,50 € - 20,00 €
    auf Anfrage

T-Rena

Trainingstherapeutische Rehabilitationsnachsorge

T-Rena ist ein Reha Programm der Deutschen Rentenversicherung. In diesem Programm  werden Kraft-, Koordinations- und Ausdauertraining mit medizinischen Geräten durchgeführt. Diese Übungen sollen dazu dienen, das Muskel- und Skelettsystem sowie das Herz-Kreislaufsystem zu erhalten und zu verbessern.

Wann wird T-RENA empfohlen?

  • bei Funktionseinschränkung am Haltungs- und Bewegungsapparat
  • wenn trainingstherapeutische Leistungen bereits während der medizinischen Reha mit Erfolg eingesetzt wurden
  • wenn die körperliche Leistungs- und Belastungsfähigkeit nach der Reha weiter gesteigert werden soll

Das Programm besteht aus 26 Trainingseinheiten von jeweils 60 Minuten.

Kostenübernahme

Die Kosten hierfür werden komplett von der Rentenversicherung übernommen. Sie können sogar die Fahrtkosten über ein Formular bei der Rentenversicherung erstatten lassen.
Um an dem T-Rena Programm teilnehmen zu dürfen, müssen Sie eine medizinische Reha abgeschlossen haben. Der behandelnde Arzt empfiehlt dann eine T-Rena-Maßnahme.

Reha-Sport

Reha-Sport kommt für jene in Frage, deren körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen wird und daher ihre Teilnahme am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist oder wenn eine Beeinträchtigung zu erwarten ist.

Reha-Sport verfolgt folgende

Ziele

Krankheitsbeschwerden zu mindern

Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen

Kräftigung der Halte- und Stützmuskulatur

Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen

Leistungsfähigkeit, die Ausdauer und die Belastbarkeit zu steigern

Eingliederungshilfe für behinderte Menschen im Rahmen der Sozialhilfe zu geben

Betroffene auf Dauer in das Arbeitsleben und in die Gesellschaft einzugliedern

Hilfe zur nachhaltigen und langfristigen Selbsthilfe zu geben